Städtereise nach Wien


Wien liegt an der Donau am Rande der Alpen. Umgeben ist sie vom grünen Gürtel des Wienerwalds. Die Weltstadt aus früher 23 Dörfern ist heute in 23 Bezirken aufgeteilt, wobei der älteste Teil der Stadt, der so genannten „Inneren Stadt“ oder 1. Bezirk, ursprünglich von einer Stadtmauer umgeben, genannt wird.

Wien hat über 1.6 Mio. Einwohner besiedelt auf einer Fläche von 415 km².
Sie ist die Stadt der Habsburger, der Fiaker, der Sachertorte, der Modegeschäfte, der Kaffeehäuser, des Wiener Schnitzels, der großen Komponisten wie Strauß, Mozart, Beethoven und Schubert sowie großer, Künstler wie Gustav Klimt, Sigmund Freud, André Heller, Falco und verschiedene internationale Organisationen haben hier ihren Sitz.
Wien ist auch eine Stadt für Tradition und steht für große kulturelle Vielfältigkeit.

Wir sind eine kleine Gruppe von Frauen, die immer wieder mal was Neues erleben möchten, wir haben uns als Reiseziel „Wien die Hauptstadt von Österreich“, ausgesucht.

Am späten Nachmittag kommen wir in Wien mit dem Auto an.
Nach der Ankunft in unserem Hotel, natürlich im 1. Bezirk, nur wenige Gehminuten zum Stephansdom, der Zuweisung eines Parkplatzes im nahegelegenen Parkhaus und einer kurzen Verschnaufpause von der weiten Fahrt, beginnen wir mit einem kleinen Rundgang durch die „Innere Stadt“ zum Stephansplatz bei Nacht.

Wien - Stephansplatz bei Nacht

Wien - Stephansplatz bei Nacht

Den nächsten Tag beginnen wir mit einer 1stündigen Stadtrundfahrt.
Diese Tour bietet uns die Gelegenheit, eine Auswahl von Sehenswürdigkeiten innerhalb kurzer Zeit kennenzulernen.
Auf unserer Route fahren wir von der Staatsoper aus an der Hofburg vorbei.

Wiener Hofburg

Wiener Hofburg

Die Hofburg, in der das Herrschergeschlecht der Habsburger residierte, diente auch als Hauptsitz der kaiserlichen Familie und seit 1945 ist die Hofburg der Amtsitz des österreichischen Bundespräsidenten.

Auf unserer Rundfahrt geht es weiter bis zum Schloss Schönbrunn:
Ein einst stark bewaldetes Gelände, das Kaiser Maximilian II. 1569 als Jagdrevier erwarb.
Diese ehemalige Sommerresidenz der Habsburger erhielt seinen Namen einer Legende nach einer Quelle (Schöner Brunnen), entdeckt von Kaiser Matthias im Jahre1612 während einer Jagd.

Sommerresidenz der Habsburger

Sommerresidenz der Habsburger

Das Anwesen wurde 1683 während der 2. Wiener Türkenbelagerung verwüstet. Leopold der I erteilte 1696 dem berühmtesten Architekten seiner Zeit, Johann Bernhard Fischer von Erlach den Auftrag einen prächtigen Residenzpalast zu erbauen, der den Palast von Schoss Versailles übertreffen sollte (was jedoch nicht der Fall war). 1711 wurde das Projekt eingestellt weil der neue Kaiser Karl VI nicht daran interessiert war. Kaiserin Maria Theresia ließ die Bauarbeiten wieder aufnehmen, weil sie aus dem Schloss Schönbrunn ihre Sommerresidenz machen wollte.

Schloss Schönbrunn

Schloss Schönbrunn

Das Schloss verfügt auf einer Gesamtfläche von 1,76 km² über 1.441 Wohnräume und Säle. Außer Maria Theresia mit ihrem Gemahl Franz und ihren 16 Kindern residierten auch andere Habsburger.

Nach einer Bockerlbahnrundfahrt im wunderschönen Garten von Schloss Schönbrunn, einer Fläche von 197 Hektar, geht es hinauf zur Gloriette, einem wunderbaren Ausblickspunkt über Wien.

Anschließend suchen wir uns eine Straßen-Bahn Station in Richtung Grinzing und wir lassen unseren Tag in einem kleinen Dorf vor den Toren Wiens, mit ein paar Gläschen „Heuriger“, der „junge Wein“, ausklingen.

Ein neuer Tag – d.h. für unsere Reisegruppe viele neue Ziele!
Wir beginnen diesen Tag mit einer Praterfahrt im nostalgischen Riesenrad, eine der wohl bekanntesten Attraktion von Wien. Bis vor einigen Jahren war das Rad mit seinen 15 roten Gondeln, mit einer Höhe von 65 m, das größte Riesenrad der Welt. Er wurde zum 50jährigen Thronjubiläum von Kaiser Franz Joseph (1897) erbaut. Später wurde der Prater, auch „Wurstelprater“ genannt, auch für die Allgemeinheit geöffnet.

Praterfahrt im nostalgischen Riesenrad

Praterfahrt im nostalgischen Riesenrad

Es gibt 2 Luxuswaggons, den „Jubiläumswaggon“ und den „Jugendstilwaggon“. Diese werden von Reiseveranstaltern oder Firmen sehr gerne für eine Fahrt mit einem Glas Sekt genutzt oder man hat auch die Möglichkeit für ein romantisches Dinner zu Zweit.

Dinner zu Zweit

Dinner zu Zweit

Hundertwasserhaus in Wien
Hundertwasserhaus in Wien

Unser nächstes Ziel ist das „Hundertwasserhaus“, eine farbenfrohe und an allen Ecken und Enden begrünte Wohnhausanlage im 3. Bezirk. Von dem Maler und Öko-Apostel „Friedensreich Hundertwasser“, der gerade Linien nicht mochte, entworfen und von dem Architekten Prof. Krawina 1983 bis 1986 gebaut. Das bunte Haus der bewussten Unregelmäßigkeiten kann man mit Rücksicht auf die Bewohner, nur von außen besichtigen. Mit 250 Sträuchern und Bäumen bepflanzt soll das Haus den Wunsch nach Harmonie erfüllen. Es soll eines der meistbesuchten Gebäude in Österreich sein.

Hundertwasser sagte:
Ein Maler träumt von Häusern und einer schönen Architektur, in der der Mensch frei ist und dieser Traum wird Wirklichkeit.

Nach Hundertwasser suchen wir uns wieder eine Straßenbahn und weiter geht‘s ins Schloss Belvedere.
Als Sommersitz vor den Toren Wiens ließ im Jahre 1663 – 1736 der Feldherr und Türkenbezwinger Prinz Eugen von Savoyen dieses prunkvolle Gartenpalais erbauen. . Das obere Belvedere, nur für Festlichkeiten, das untere Belvedere der Wohnsitz.

Schloss Belvedere in Wien

Schloss Belvedere in Wien

Zwei Paläste getrennt durch eine riesige Gartenanlage, welche zu den schönsten Barockbauten Wiens gehören.
Im oberen Belvedere wurde 1955 der Österreichische Staatsvertrag unterzeichnet und heute beheimatet es die Österreichische Galerie mit bedeutenden Werken des 19. und 20. Jahrhunderts. Im unteren Belvedere befindet sich das Museum für mittelalterliche Kunst.

Unser nächstes Ziel:
Der Stephansdom von den Wienern liebevoll „Steffl“ genannt ist das bedeutendste Wahrzeichen von Wien und eine der schönsten Kathedralen der Welt mit 4 Türmen.

Wiener Stephansdom

Wiener Stephansdom

Der Bau des Stephansdoms begann im 12. Jahrhundert  im romanischen Stil, das Riesentor und die 2 Heidentürme, jeweils 65 m hoch. Der gotische Umbau begann 1304 bis 1433, der Hallenchor, das dreischiffiges Langhaus und der höchste Turm, die Spitze des Südturms erreicht137 m. Der unvollendete Nordturm ist 68 m hoch. In diesem Turm gibt es einen Aufzug, zur größten Glocke, der „Pummerin“.
Der Stephansdom wurde im 2. Weltkrieg durch einen Brand schwer beschädigt, bei dem auch die Riesenglocke zu Boden fiel und zerschellte. 1952 wurde die 21 t schwere neue „Pummerin“ gegossen und eingeweiht. Sie läutet heute nur bei besonderen Anlässen, z.B.: zum Jahreswechsel.

Abends vergnügen wir uns dann im sogenannten „Bermudadreieck“…
Das Szenenviertel in Wien, dort wo man die wirklich coolen Bars findet.
Die Bezeichnung deshalb, weil so mancher Student für einige Nächte in diesem Viertel „verschollen“ war und er sich dann an diese Zeit nicht mehr erinnern konnte.

Am nächsten Morgen packen wir unsere Koffer ein, wir müssen wieder nach Hause.
Unser Resümee:
Die Stadt hat noch viel mehr Sehenswürdigkeiten – Wien – wir kommen wieder!

Linktipp: Umzug Wien

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