The Great Ocean Road – „the finest ocean road in the world“!


Die Great Ocean Road befindet sich in Victoria, einem von 6 Bundesstaaten Australiens und verläuft entlang der Küste im Süden in westlicher Richtung. Sie beginnt in der Hafenstadt Geelong, ca. 70 km westlich von Melbourne und endet in Portland. Zahlreiche Lookouts bieten hautnah spektakuläre Ausblicke einer beeindruckenden Landschaft. Die 241 km beanspruchen mehrere Tage Zeit, um die malerischen Orte und die wunderschöne Küstenlandschaft zu erkunden. The Great Ocean Road ist eine der schönsten Küstenstrecken der Welt mit malerischen Buchten, steilen Klippen, endlosen Stränden, weiß schäumenden Wellen des türkisschimmernden Ozeans mit atemberaubenden Felsformationen, einfach überwältigend und unglaublich schön.
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Nach der Hafenstadt Geelong führt die Route nach Torquay, dem Mekka für Surfer. 2 km weiter, am legendären Strand von Bells Beach, treffen sich hier jedes Jahr zu Ostern die Profi Surfer zum Bell‘s Beach Surfing Classic. Wegen seiner Brandung ist hier der Strand bei den Surfern besonders beliebt.
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Dieses Straßenportal mit seinem Denkmal erinnert an den Bau der Great Ocean Road der Viktorianer, die vom ersten Weltkrieg 1914-1918 heimkehrten und hier Arbeit fanden.
Die Road führt nach Anglesea, einem kleinen Badeort, dann nach Lorne weiter nach Apollo Bay einem wunderschönen Ort mit einem malerischen Strand. Hier kann man sich erholen, beim Schwimmen, Fischen oder auch wandern im mystischen Otway Nationalpark im Umland. Von Apollo Bay geht es weiter durch schattige Wälder, vorbei an einem Parkplatz.
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Von hier aus kann man auf einem Boardway einen gemäßigten Regenwald besichtigen. Ein 40 Minuten langer Rundgang zeigt die Vielzahl der Pflanzenarten, überwiegend mit Eukalyptusbäumen, Monimiengewächsen und Scheinbuchen.
Wieder auf der Straße geht es weiter in Richtung Port Campbell. Ab Princetown führt die Straße entlang der Steilküste des Port Campell National Parks.
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Die konstanten Wellenbewegungen, Salz beladene Winde und wechselnde Temperaturen ließen diese herrlichen Küstenformationen entstehen.
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The Razorback, so wird der freistehende Felsen im Vordergrund des Bildes genannt. Der Razorback ragte einst viel weiter aufs Meer hinaus. Die Kraft der Wellen hat den Felsen nach und nach ausgehöhlt und unterspült. Senkrechte Risse in den Felsen wurden durch Regenwasser verbreitert und bildeten eine Linie von Schwäche. Riesige Felsblöcke brachen dann zusammen ins Meer.

Weltweit bekannt für seine außergewöhnliche Sammlung von Wellen-Skulpturen sind die Felsformationen– The Twelve Apostles – die Hauptattraktion an der Great Ocean Road. Trotz ihres Namens waren es wahrscheinlich niemals 12 Felsen. Am 3. Juli 2005 stürzte letztmals ein Felsen ein, seither sind es nur noch 8 bis zu 45 m hohen, spitzförmigen Felsen.

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In der Abenddämmerung, eine grandiose Kulisse – das bekannte Postkartenmotiv.

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In den Morgenstunden tauchen atemberaubende Felsformationen im tiefblauen Wasser auf.

Mit Blick nach Osten sieht man, dass sich die Küste ändert. Die Kalksteinfelsen ändern die Farbe, die Küste im Hintergrund ist weniger steil als die Sandsteine im Westen.

Weiter in Richtung Port Campell kommt man am Loch Ard Gorge (Loch Ard Schlucht), ca. 7 km nach den 12 Apostles, vorbei.
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Benannt wurde diese Bucht nach einem Schiffsunglück der „Loch Ard“. Am 1. Juli 1878 lief das Schiff, kommend von Großbritannien nach Melbourne, wegen Nebel auf Grund. Zwei 18-jährige von 54 Passagieren überlebten das Unglück, der Schiffsjunge Tom und die Irin Eva, sie wollte mit ihrer Familie einwandern.
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Island Archway liegt in der Nähe von Lord Arch. Die beiden Felsen im Wasser waren vor dem Einsturz am 10. Juni 2009 mit einem Brückenbogen miteinander verbunden.
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Eine weitere Attraktion an der großartigen Straße in Südaustralien ist die London Bridge.

Am Abend des 15. Januar 1990 brach der Hauptbogen, welcher die London Bridge mit dem Festland verband, ab und fiel ins Meer. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Zwei Menschen, die auf der sogenannten „neuen Insel“ strandeten, wurden Stunden später per Hubschrauber gerettet.

Geführte Touren mit dem Bus mit Übernachtung in Hostels können in verschiedenen Reisebüros gebucht werden. Kompetente Guides führen zu den schönsten Plätzen an der Great Ocean Road.

Oder man wandert entlang des 91 km langen Great Ocean Walk, so kann man am besten die einsamen Sandstrände, die dichten Wälder und einige von Australiens höchsten Klippen erkunden – von Apollo Bay bis zur Hauptattraktion der 12 Apostles hautnah erleben. 8 Tage sollte man für diese Tour einplanen und übernachtet wird im Zelt.

Australia auch „Down Under“ genannt, kommt von lateinisch Terra Australis und bedeutet südliches Land. Ein facettenreiches Land am anderen Ende der Welt mit europäischem Flair und kultureller Vielfalt und einfach nur schön…

Never do today, what you can put of till tomorrow. No worries mate!

 

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